Dazu erfolgte der Einsatz eines digitalen Tachymeters, um millimetergenau die Horizontal- und Vertikallage der Bodenfunde zu erfassen. Diese Daten dienen nicht nur der archäologischen Dokumentation sondern sind auch für die spätere Entwicklung von landschaftsarchitektonischen Entwurfsplanungen für den Johannistorplatz von essentieller Bedeutung.
Die Grabungsarbeiten wurden zugleich in den Bereich vor dem Gebäude Johannistorstraße 10 („Lenz-Haus“) sowie partiell in Richtung der Hoelemannpromenade / Sösebrücke erweitert. Die bereits in der Vorwoche teilweise freigelegte Mauer setzt sich in gleicher Stärke fort. Dessen Bedeutung ist noch nicht abschließend geklärt. Eine dammartige Funktion wird vermutet. Interessante Einzelfunde – wie ein Pfeifenfragment mit der Abbildung des „Welfenrosses“ (ca. um 1800) – veranschaulichen entwicklungsgeschichtlich die Verknüpfung der Landesgeschichte mit der Stadt Osterode am Harz.“
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Die Stadt Osterode am Harz wird unter www.osterode.de/grabung fortlaufend über den aktuellen Stand informieren.