© Stadt Osterode am HarzSpannend und informativ beschreibt das Wanderbuch nicht nur die heutige Landschaft, sondern auch die damaligen Lebensumstände in Göttingen und dem Harz, die damalige Bedeutung des Bergbaus und die hieraus - bis heute - resultierenden Umweltprobleme. Heine ist seinerzeit durch eine bei weitem nicht so idyllische Gegend gewandert, wie wir sie heute in diesem Mittelgebirge kennen, sondern er fand eine durch den Bergbau und die Erzverhüttung geprägte Landschaft vor. Heute sind die am Wegesrand gelegenen Bergbaurelikte - wie die als UNESCO-Weltkulturerbe ausgewiesene Oberharzer Wasserwirtschaft oder auch die Höhlen von Rübeland - Sehenswürdigkeiten, die auf der Weitwanderung besichtigt werden können.
Für jede Etappe gibt es eine zuverlässige Wegbeschreibung, die durch Höhenprofile und Wanderkarten mit eingezeichnetem Routenverlauf ergänzt werden. Zudem liefert es eine gute Auswahl an Einkehr- und Übernachtungstipps auf diesem Fernwanderweg. Die Autoren Rainer Hartmann, Brigitta Stammer und Günter Blümel haben Heinrich Heines "Harzreise" unter Berücksichtigung des verfügbaren historischen Quellenmaterials – u.a. aus dem Osteroder Stadtarchiv – aufbereitet und auf der Grundlage des aktuellen Wegenetzes beschrieben.
Reiner Hartmann, Brigitta Stammer, Günter Blümel: Die Harzreise von Heinrich Heine (Rother Kulturwanderführer), 136 Seiten mit 99 Farbabbildungen, Format 12,5 x 20 cm.
Im Buchhandel erhältlich.
ISBN 978-3-7633-3272-4
16,90 Euro